Ramen Nudeln

🍜 Ramen-Nudeln selber machen – So gelingen sie mit perfektem Biss

Ramen schmeckt nur dann richtig authentisch, wenn die Nudeln den perfekten Biss haben. Selbstgemachte Ramen-Nudeln sind zwar etwas aufwändiger als gekaufte – doch der Unterschied ist enorm. Mit wenigen Zutaten und etwas Geduld kannst du deine eigenen Ramen-Nudeln herstellen. Das Ergebnis: goldgelbe, elastische Nudeln, die nicht matschig werden und jede Brühe aufnehmen.

📝 Zutaten (für ca. 3–4 Portionen)

  • 400 g Weizenmehl (Typ 405 oder 550 – idealerweise mit hohem Proteinanteil)
  • 4 g Kansui (alternativ: 1 TL Backnatron, im Ofen bei 130 °C 1 Stunde erhitzt)
  • 150 ml Wasser (kalt)
  • 1 TL Salz
  • Etwas Stärke oder Mehl zum Bestäuben

👨‍🍳 Zubereitung

  1. Salz und Kansui im Wasser auflösen.
  2. Das Mehl in eine große Schüssel geben. Flüssigkeit nach und nach hinzugeben und grob vermengen.
  3. Der Teig wirkt anfangs sehr trocken – das ist normal. Jetzt mindestens 10 Minuten kräftig kneten (oder mit der Küchenmaschine).
  4. In Frischhaltefolie wickeln und 30–60 Minuten ruhen lassen.
  5. Teig in 2–4 Portionen teilen. Mit einem Nudelholz oder einer Nudelmaschine ausrollen (Stufe 5 von 9 für dünne Ramen).
  6. Dann auf gewünschte Breite schneiden – klassisch sind 1,5–2 mm.
  7. Mit etwas Stärke bestäuben, damit sie nicht kleben. Frisch verwenden oder einfrieren.

💡 Kochtipps

  • Ramen-Nudeln immer in sprudelndem Salzwasser kochen, 2–3 Minuten reichen aus
  • Nach dem Kochen sofort abgießen und in der heißen Brühe servieren
  • Für wellige Nudeln: Nach dem Schneiden kurz zusammenpressen und schütteln

🧠 Gut zu wissen

Das Geheimnis der Ramen-Nudeln ist das Kansui. Diese alkalische Lösung sorgt für die typisch gelbliche Farbe, den elastischen Biss und den leicht mineralischen Geschmack. Falls du kein fertiges Kansui bekommst, kannst du es einfach selbst herstellen – durch Erhitzen von Backnatron im Ofen. So bekommst du perfekte Ramen-Nudeln – ganz ohne Zusatzstoffe.